Transalp Albrecht Route Uina

Eine mittelschwere Bike Tour, die in 6 Tagen von Garmisch über die Ostschweiz bis an den Gardasee führt.

Die Albrecht Route ist ein Klassiker unter den Alpencrosstouren, wir haben bei unserer Variante noch die Uina Schlucht eingebaut, um dieser Tour noch die Krone aufzusetzen.

Eigenanreise mit PKW oder Bahn. Treffpunkt ist um 10 Uhr in Garmisch. Die Gruppen rollen erst einmal ganz gemütlich auf dem Radweg nach Ehrwald ein. Ausblick auf die Zugspitze. Über Biberwier haben wir unseren ersten richtigen Anstieg zum Fernsteinsee hinauf zu bewältigen, gewürzt mit feinen kleinen Trailpassagen und rollen anschließend gemütlich nach Nassereith. Weiterfahrt im Tal mit schönen Forstwegtrails nach Imst. Über den Radweg geht’s weiter bis Landeck! Ausblicke (Rückblick Tschirgant) Kronburg, Karrenweg Via Claudia.  
➥ Von Landeck aus fahren wir über Nebenstrassen und Forstwegen bis St. Anton. Nach einer kleinen Stärkung im M-Preis geht’s durch das sonnige Verwall Tal bis zur Konstanzer Hütte und weiter zur Heilbronner Hütte, wo wir am schönen Bergsee unsere wohlverdiente Mittagspause machen. Jetzt rollen wir nur noch bergab über gemütliche Trails und Forstwege nach Galtür. Bei herrlichem Panorama auf die umliegenden 3000’er fahren wir weiter nach Ischgl unserem heutigen Ziel.
➥ Wir setzen uns heute gemütlich in den Lift, der uns von Ischgl bis zum Flimjoch bringt, so haben wir 1300 Höhenmeter gespart. Dafür können wir jetzt um so mehr die leichte Trailabfahrt vom Joch bis nach Samnaun genießen. Über viele Tunnels und auf Asphalt geht’s bis zur Schweizer Grenze Martina. Über Forstwege und coole Trails geht’s weiter nach Sur En, von dort fahren wir bis zum Einstieg der Uina Schlucht. Nun müssen wir das Fahrrad schieben! Das Fahren ist in der Uina Schlucht unmöglich, wer Höhenangst hat, sollte diese Variante der Albrecht Route nicht wagen. Nach einer Stunde Schieben erreichen wir das Hochplateau und die Sesvenna Hütte. Wir genießen nun die Trailabfahrt über den Stundenweg bis Burgeis.
➥ Unser Shuttleservice transportiert uns bis zum Ofen Pass, rein in den ersten Trail und weiter bergauf über die Hochebene bis ins Val Mora. Bei den Fraele Seen im Refugio Monte Scale machen wir Mittag. Über die Torre di Fraele und schönen Ausblicken zu den Gletschern führt uns die Abfahrt bis zum Geheimtipp des heutigen Tages. Die Therme (am Eisbach) von Bormio ist einfach genial. Jetzt starten wir zur 1400 Höhenmeter Auffahrt auf Asphalt bis zum Gavia Pass, der Ausblick auf das Ortlergebiet ist grandios! Weiter über Straße und Trails nach Pezzo zu einem Partner, wo wir heute die Nacht verbringen werden.
➥ Von Pezzo geht’s gleich bergauf nach Case di Viso, einem kleinen Bauerndorf am Fuße der Montozzo Scharte. Wir sind nun wieder im Nationalpark Stilfser Joch, der alte Militärweg führt uns über viele Serpentinen zum Rifugio Bozzi. Nach einer kleinen Stärkung müssen wir unser Bike noch ca. 150 Höhenmeter zur Scharte hochschieben. Wir haben es geschafft, von jetzt geht es nur noch bergab bis zum Lago Pian Palu, von dort über Pfade bis nach Pejo. Die Abfahrt ist grandios, man sollte sich aber fahrtechnisch auf diese Route vorbereiten. Über Fucine und Mezzana führt uns die Tour am Fahrradweg weiter bis nach Dimaro.
➥ Morgens geht‘s gleich hoch nach Madonna di Campiglio. Entlang der Flanke der Brenta bieten sich von Zeit zu Zeit herrliche Ausblicke auf die Felsentürme der Gebirgsgruppe. In Madonna durch das Ortszentrum, am See vorbei durch den noch kühlen Wald in Richtung Rifugio Vallesinella. Steil geht es abwärts zum Wasserfall. Weiter über die Schotterpiste. Das Val d'Agola ist nur mäßig steil und läßt sich hervorragend fahren. Jetzt schieben wir zum Bärenpaß und verschnaufen erstmal. Dann aber wartet eine traumhafte Abfahrt auf uns. 700 Höhenmeter auf Schotter bis zum Rifugio Brenta und dann noch einmal 500 Höhenmeter auf der kleinen Asphaltstraße. Weiter über die Straße bis nach Ponte Arche und über den Passo Ballino und den Lago di Tenno und ‚flowigen‘ Trails bis nach Torbole.
➥ Der heutige Tag steht uns bis zur Abreise zur freien Verfügung. Unser Shuttlebus bringt uns schließlich wieder zurück zum Ausgangspunkt der Tour.

Streckenverlauf Albrecht Route 'UINA'

Tag Strecke Tourenprofil
1 Garmisch – Landeck 80 KM - 1000 HM
2 Landeck - Ischgl 70 KM - 1800 HM
3 Ischgl - Burgeis (Lift) 75 KM - 1500 HM
4 Burgeis - Pezzo (Shuttle) 75 KM - 1700 HM
5 Pezzo - Dimaro 45 KM - 1000 HM
6 Dimaro - Torbole 80 KM - 1900 HM
7 Heimreise

Insgesamt ca. 425 km und 8.900 HöhenmeterVARIO Level: 2-3/4 Abweichungen aufgrund der aktuellen Wettersituation sind möglich!

In dieser Woche hilfst Du COAusstoß zu sparen! Danke für Deine Unterstützung!

 

Hier kannst Du das Programm als PDF Dokument downloaden!

S 0
S0 beschreibt einen Singletrail, der keine besonderen Schwierigkeiten aufweist. Dies sind meistens flüssige Wald- und Wiesenwege auf griffigen Naturböden oder verfestigtem Schotter. Stufen, Felsen oder Wurzelpassagen sind nicht zu erwarten. Das Gefälle des Weges ist leicht bis mäßig, die Kurven sind weitläufig.

S 1
Auf einem mit S1 beschriebenen Weg muss man bereits kleinere Hindernisse wie flache Wurzeln und kleine Steine erwarten. Sehr häufig sind vereinzelte Wasserrinnen und Erosionsschäden Grund für den erhöhten Schwierigkeitsgrad, der Untergrund kann teilweise auch nicht verfestigt sein. Das Gefälle beträgt maximal 40%. Spitzkehren sind nicht zu erwarten.

S 2
Im S-Grad S2 muss man mit größeren Wurzeln und Steinen rechnen. Der Boden ist häufig nicht verfestigt. Stufen und flache Treppen sind zu erwarten. Oftmals kommen enge Kurven vor, die Steilheit beträgt passagenweise bis zu 70%.

S 3
Verblockte Singletrails mit vielen größeren Felsbrocken und/ oder Wurzelpassagen gehören zum S-Grad S3. Hohe Stufen, Spitzkehren und kniffelige Schrägfahrten kommen oft vor, entspannte Rollabschnitte werden selten. Häufig ist auch mit rutschigem Untergrund und losem Geröll zu rechnen, Steilheiten über 70% sind keine Seltenheit.

S 4
S4 beschreibt sehr steile und stark verblockte Singletrails mit großen Felsbrocken und/ oder anspruchsvollen Wurzelpassagen, dazwischen häufig loses Geröll. Extreme Steilrampen, enge Spitzkehren und Stufen, bei denen das Kettenblatt unweigerlich aufsetzt, kommen im 4. Grad häufig vor.

S 5
Der S-Grad S5 wird charakterisiert durch blockartiges Gelände mit Gegenanstiegen, Geröllfeldern und Erdrutschen, ösenartigen Spitzkehren, mehreren hohen, direkt auf einander folgenden Absätzen und Hindernissen wie umgefallenen Bäumen - alles oft in extremer Steilheit. Wenn überhaupt, ist wenig Auslauf bzw. Bremsweg vorhanden. Hindernisse müssen z. T. in Kombination bewältigt werden.

TA - Transalp
CC - Cross Country
AM - All Mountain
ED - Enduro
RB - Roadbike